Beschreibung
Starten und gestartet werden
Hänschen und Hans, was der eine nicht gelernt hat, soll der andere auch nicht mehr lernen ? Wir kennen den Spruch alle, aber ist der wörtlich zu nehmen?
Klar, ein guter Start macht vieles einfacher, das ist im Sport so und erst recht im echten Leben. Aber gut starten bedeutet nicht zwangsläufig auch erfolgreich zu sein. Ein guter Start legt nur die Grundlagen für den weiteren Verlauf.
Züchten heißt, klar Verantwortung übernehmen für das, was man “produziert” hat und das geht eben weit darüber hinaus, “nur” genetisch und gesundheitlich das Beste zu wollen. Verantwortung sollte in der dritten Lebenswoche der Welpen richtig durchstarten, denn dann gilt es, deren Synapsen zu verknüpfen und sie damit physisch und psychisch leistungesfähiger zu machen. Der Züchter ist der erste Prägungspartner nach der Mutter. Er kann schon viele Weichen stellen.
Nicht der Teampartner mit dem besten genetischen Potential ist am Ende der Sieger, sondern der, der zusätzlich noch gefördert und gefordert wurde. 100% geerbt und 100% erlernt – das, was sich eigentlich zu widersprechen scheint, macht Sinn.
Drei, die im letzten Jahr zu den Siegern gehörten waren Dirk Bäcker, Martin Aust und Bettina Balters. Dabei bedeutet ein Sieg nicht immer nur den Titelgewinn, sondern auch eine außergewöhnliche Leistung vollbracht zu haben. Welche das bei den Dreien war, findet Ihr in dieser Ausgabe heraus.
Spannend sind aus meiner persönlichen Sicht besonders auch die zwei praxis-
orientierten Beiträge zu den verschiedenen Möglichkeiten der Ortungssysteme für Hunde und die tierärztliche Sicht über das richtige Zuggeschirr im CaniCross & Co..
Und wußtet Ihr, dass was ein Bergdale ist??
In diesem Sinne … viel Spaß beim Lesen!